zweites Sinfoniekonzert

Georg Philipp Telemann (1681-1767) Concerto D-Dur 54: D 3 für 3 Trompeten, Pauken, 2 Oboen, Streicher und Basso continuo Concerto D-Dur 54: D 1 für 2 Flöten, Violine, Violoncello, Streicher und Basso continuo Ouvertüre C-Dur 55: C 6 für 3 Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo Concerto B-Dur 44: 43 für 3 Oboen, 3 Violinen und Basso continuo Concerto F-Dur »per l’orchestra di Dresda« 51: F 4 für Violine solo, 2 Flöten, 2 Oboen, Fagott, 2 Hörner, Pauken, Streicher und Basso continuo Georg Philipp Telemann darf in Hildesheim aufgrund seiner vier hier verbrachten Schuljahre, in denen er acht Instrumente spielen lernte und Vokalwerke für das St.-Godehard-Kloster komponierte, mit etwas gutem Willen als Einheimischer gelten. Er war einer der produktivsten und vielseitigsten Komponisten, die es je gab. Lange als Vielschreiber unterschätzt, hat man erst in jüngerer Zeit begonnen, die Vielschichtigkeit seines Werks, die stilistische Freiheit – die alle damaligen Musikstile aufsog und miteinander verwob – und die Experimentierlust dieses wahrhaft paneuropäischen Musikers zu schätzen. Einen maßgeblichen Anteil an dieser Renaissance hatte Reinhard Goebel mit seinen fulminanten Telemann-Interpretationen. Mit ihm als Gastdirigenten steht einer der profundesten Kenner und unermüdlichsten Botschafter von Telemanns Werk am Pult der tfn_philharmonie – ein Garant dafür, dass dieses Konzert zu einem wahren Telemann-Fest wird.